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Westernohe historisch

Geschichte

Die Geschichte des Bundeszentrums in Westernohe beginnt bereits Anfang der 50er Jahre. Schon damals organisierten Rover – damals noch „Georgsritter“ genannt, in Westernohe erste Zeltlager für Jugendliche mit körperlichen Einschränkungen. Das war das schwierige, aber auch beeindruckende soziale Werk der DPSG. Was heute selbstverständlich erscheint – Menschen mit Behinderungen in Gruppen zu integrieren – war damals ein Versuch, dessen Gelingen selbst Fachleute überraschte. In zahllosen freiwilligen Arbeitsstunden der Rover wurde der Westerwälder Landschaft das eigentliche Lagergelände „abgetrotzt". Tausende Bäume und Sträucher wurden angepflanzt.
 
1950 führte die DPSG erste Verhandlungen zur Nutzung der Gelände Altenberg und Kirschbaum. 1958 fand dann das erste Zeltlager mit körperbehinderten Jugendlichen statt.
 
Nach und nach wurde das Gelände „Kirschbaum“ gepachtet, Geländeteile und das alte Jagdhaus am Altenberg gekauft und ausgebaut. Bald darauf begann der Bau des Trupphauses und des Hans-Fischer-Hauses, die 1964 eingeweiht wurde. 1981 errichteten Rover das Theater am Gallpüsch (Arena). Die 1964 erbaute Mehrzweckhalle wurde im Jahr 2000 renoviert.
 
Zu den Großveranstaltungen in Westernohe gehörten unter anderem 1965 der Leiterkongress „Weite Horizonte", 1977 das „Festival der 5 Sinne" mit 2.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, 1981 ein Bundeslager der Pfadfinderstufe mit 5.000 Teilnehmenden sowie die "MEUTErei 2008 - Wölflinge am Ruder" mit mehr als 3.000 Wölflingen, Leiterinnen und Leitern im Jahre 2008. Außerdem gehören regelmäßig die Pfingsttreffen mit etwa 4.000 Pfadfinderinnen und Pfadfindern zu den Höhepunkten des Pfadfinderjahres.